Pranayama stabilisiert das Nervensystem, kanalisiert Lebensenergie und öffnet das Tor zu unserem vollen Potential
Als 4. Glied von Patanjalis Achtgliedrigem Yoga Pfad, stellt Pranayama (Atemkontrolle) den Übergang in subtilere Bereiche der Yogapraxis dar. Prana ist die vitale Lebensenergie, die alles in der Natur hervorbringt. „PRANA“ erhält unser körperliches, geistiges und emotionales Sein. „AYAMA“ bedeutet Freisetzen und Auflösen von Grenzen.
Pranayama Praxis arbeitet mit dem Fluss von Prana in den Energiebahnen (Nadis) und dessen Einfluss auf unseren Körper/Seele/Geist-Komplex. Wir praktizieren Pranayama um ein höheres Energiepotential zu erzeugen und dessen Wirkung auf unseren Geist und unser Bewusstsein zu regulieren.
Pranayama ist auch eine therapeutische Praxis. Körper und Gehirn werden genährt, das Blut wird gereinigt, die Verdauungsorgane werden angeregt und durch die erhöhte Sauerstoffzufuhr, werden Gedanken klarer, das nervöse System beruhigt und in Balance gebracht. Wir beginnen uns wach, vital, zufrieden und stabil zu fühlen.
Aus meditativer Perspektive eröffnet das Erlernen der Pranayama Techniken einen inneren Raum und Weite. Der Geist wird still und wir beginnen die Verbundenheit von allen Dingen zu erkennen. In weiterer Folge werden Gedanken und Zusammenhänge klarer, was zu mehr SELBST-Verständnis führt und uns ermöglicht systematisch unsere eigene Tiefe zu erforschen und psychische Knoten zu lösen.
Die Arbeit ist komplex, jedoch bei kontinuierlicher Praxis einfach und elegant. Mit Geduld und regelmäßigem Üben, sowie mit genauer Anleitung und Führung durch eine(n) LehrerIn, entfaltet sich über die Jahre eine stabile Basis für einen klaren spirituellen Weg, der im realen, täglichen Leben gut verankert ist.